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Heidenheim



Abfallvermeidung


Abfallvermeidung bedeutet, Abfälle durch

erst gar nicht entstehen zu lassen. Dies ist das zentrale Anliegen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes. Abfallvermeidung ist daher direkter Umweltschutz, denn es werden Rohstoffe, Energie, Wasser sowie Transportaufwand eingespart.

 

Allgemeine Tipps:

Mieten statt Kaufen - was selten gebraucht wird, lässt sich häufig viel günstiger mieten.

Gebrauchtes statt Neues - Manchmal reicht ein gebrauchtes Produkt - Nutzen Sie unsere Gebrauchtbörse, unsere Schenkregale und den"Markt für Gebrauchtes" der AWO in Schnaitheim.

Bewusst entscheiden - Qualität und Langlebigkeit sind oft entscheidende Kriterien, wenn es darum geht, unnötigen Abfall (und Ärger) zu vermeiden.

Mehrweg statt Einweg - Auch Mehrwegsysteme tragen erheblich zur Abfallvermeidung bei: Getränkeflaschen, Nachfüllpackungen etc.

 

Nützliche Tipps zur Abfallvermeidung:

Abfallarme Feste
Bei Festen lässt sich viel Abfall vermeiden, zum Beispiel indem Sie auf Einweggeschirr verzichten und Getränke ausschließlich aus Mehrwegflaschen und möglichst aus der Region kaufen.  Denken Sie bei größeren Veranstaltungen über den Einsatz eines Geschirrmobiles nach. Auch einzelne Geschirrkisten können bei uns für kleinere Feste gemietet werden. Nähere Auskünfte unter 07321 9505-13 oder per Mail

Backwaren
Beim Kauf von Brot und Brötchen können Sie auf die Papier- und / oder Plastiktüte verzichten. Bringen Sie doch Ihren eigenen Stoffbeutel/Korb mit. Viele Bäckereien leisten ihren Beitrag zur Abfallvermeidung, indem sie Kuchen und Brote vom Vortag verkaufen. Die Backwaren sind noch gut und werden oft zum halben Preis verkauft.

Batterien
Batterien können grundsätzlich durch wiederaufladbare Akkus ersetzt werden. Diese haben eine wesentlich längere Lebensdauer als Batterien. Bevorzugen Sie Nickelmetallhydrid Akkus (Ni-MH). Durch den Einsatz moderner Impulsladegeräte kann die Lebensdauer von Akkus sogar noch erhöht werden. Eine gute Alternative sind auch solarbetriebene Geräte (z.B. Milchschäumer, Taschenrechner).

Blauer Engel
Bevorzugen Sie Produkte mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“.

Eierkartons
Vor allem auf Wochenmärkten, aber zunehmend auch in Supermärkten können Eier lose erworben werden. Bringen Sie Ihren eigenen Eierkarton, den Sie mehrfach verwenden können, mit.

Einkaufstasche
Wiederverwendbare Einkaufstaschen, -netze oder -beutel schonen nicht nur die Umwelt sondern auch Ihren Geldbeutel. Eine Einwegplastiktüte kostet mittlerweile 25 Cent.

Einwegartikel
Verzichten Sie auf Einwegartikel wie Feuerzeuge, Filzstifte, Kugelschreiber, Rasierer oder Kameras. Diese Produkte lassen sich ohne weiteres durch mehrfach verwendbare bzw. wieder befüllbare Alternativen ersetzen.

Elektrogeräte
Elektrogeräte mit verschweißten Gehäusen ohne Aufschraubmöglichkeiten lassen sich kaum reparieren. Erkundigen Sie sich daher vor dem Kauf bei Ihrem Händler, ob eine Reparatur möglich ist und wo Reparaturen durchgeführt werden können.

Gemüse und Obst
Beim Kauf von Obst und Gemüse gilt die Regel „regional und saisonal“. Das erspart lange Transportwege und entlastet somit die Umwelt. Bei Produkten, die Sie daheim sowieso schälen oder putzen wollen (Bananen oder Blumenkohl) sollten Sie auf eine zusätzliche Verpackung verzichten und das Preisschild direkt auf den Artikel kleben.

Geschirr
Verzichten Sie grundsätzlich auf Einweggeschirr und Einwegbestecke- auch auf solche aus Biokunststoffen. Wir verleihen Geschirrmobil und auch einzelne Geschirrkisten können bei uns für kleinere Feste gemietet werden. Nähere Auskünfte unter 07321 9505-13 oder per Mail.

Geschirrmobil
Bei größeren Veranstaltungen sollten Sie auf Einweggeschirr verzichten und stattdessen ein Geschirrmobill einsetzen. Nähere Auskünfte unter 07321 9505-13 oder per Mail.

Getränke
Bevorzugen Sie nach Möglichkeit Getränke in ökologisch vorteilhaften Verpackungen. Dazu gehören in erster Linie Mehrwegflaschen. Hier wiederum sind Produkte aus der Region zu bevorzugen, da sich lange Transportwege zwischen Händlern und Abfüllern negativ auf die Umwelt auswirken.

Haushaltswaren
Achten Sie beim Kauf von Haushaltswaren auf Reparaturfreundlichkeit (verschraubte Verbindungen sind besser als geklebte oder genietete).

Joghurt
Zum Verpacken von Joghurt werden sehr große Mengen an Kunststoff verbraucht. Wer Joghurt nicht selber zubereiten möchte (kein Abfall !) kann Produkte in Mehrweggläsern wählen, die in vielen Supermärkten angeboten werden.

Mehrwegwindelsysteme
In den ersten Lebensjahren eines Kindes werden geschätzt 5 500 Windeln genutzt. Macht mal eben etwa eine Tonne Windelmüll pro Baby, wenn es bis zum Sauberwerden mit Einwegwindeln gewickelt wird. Alle Einwegwindeln müssen im Landkreis Heidenheim derzeit als Restmüll entsorgt und im Müllheizkraftwerk in Ulm verbrannt werden, da ein funktionierendes Recycling noch immer aussteht. Dies gilt auch für Ökowindeln. Daher ist der Einsatz von Mehrwegwindeln eine überlegenswerte Alternative. Der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb unterstützt Eltern und inkontinente Personen, die Mehrwegwindeln nutzen, einmaligen mit einem Zuschuss von 50 Euro. Weitere Infos finden Sie hier.

Milch
Beim Kauf von Milch bieten sich mehrere Varianten an. Neben der Mehrwegflasche wird Milch in Schlauchbeuteln und in Kartonverpackungen angeboten. Alle Varianten gehören zu den ökologisch vorteilhaften Verpackungen. Deshalb können Sie hier nichts falsch machen, vorausgesetzt Sie werfen die leeren Einwegverpackungen in den Gelben Sack oder geben Sie im Wertstoff-Zentrum ab. Achten Sie auf regionale Produkte.

Nachfüllpackungen und Konzentrate
Konzentrate und Nachfüllpackungen (Waschpulver, Shampoo, Kosmetika etc.) verursachen weniger Abfall als vergleichbare Originalprodukte. Der Kauf dieser Artikel ist deshalb zu empfehlen.

Mehrweg-Pfandflaschen
Bevorzugen Sie Getränke aus der Region in Mehrwegpfandflaschen. Diese werden bis zu 50 mal wiederbefüllt und schneiden im Vergleich zu ihren gleichartigen „Einweggenossen“ im Energie und Wasserverbrauch deutlich günstiger ab.

Portionsverpackungen
Verzichten Sie grundsätzlich auf Portionsverpackungen (Kaffeesahne, Zucker, Konfitüren, Honig). Hier fällt das Verhältnis zwischen Verpackung und Inhalt besonders ungünstig aus.

Papier
Bevorzugen Sie Recyclingpapier mit dem Blauen Engel und nutzen Sie dieses beidseitig. Bei der Herstellung dieses Papiers wird erheblich weniger Wasser und Energie benötigt und es werden die Wälder geschont.

Schenkregal
Schenken statt wegwerfen - Mitnehmen statt kaufen.
In den Wertstoff-Zentren in der Griesstraße in Heidenheim und Dettingen sowie im Entsorgungszentrum können kleinere brauchbare Dinge wie Spielzeug, Bücher, Haushaltsgegenstände oder Dekoartikel in sogenannte Schenkregale gestellt werden. Im Entsorgungszentrum in Mergelstetten wurde von den Auszubildenden des Kreisabfallwirtschaftsbetriebes eine alte Telefonzelle zum Schenkregal umgebaut.
Jeder Kunde, der etwas davon brauchen kann, kann die angeboten Dinge selbstverständlich kostenlos mitnehmen.

Verpackungen
Vermeiden Sie aufwendige oder überflüssige Verpackungen wie Portionsverpackungen für Konfitüren oder zusätzliche Umverpackungen um das bereits verpackte Produkt.

Vesper unterwegs
Für Durst und Hunger zwischendurch nutzen Sie am besten Trinkflaschen, Thermoskannen und Vesperdosen

Werbeprospekte
Weisen Sie unerwünschte Werbeprospekte durch einen entsprechenden Hinweis auf Ihrem Briefkasten ab.


 
06.11.2024 - 05:34 Uhr     -     URL: /internet/inhalt/drucken.php?seite=183