| Kreisabfallwirtschaftsbetrieb Heidenheim |
Damit endet die wöchentliche Leerung. Die aktuellen Termine sind im jeweiligen Sammelterminkalender und hier zu finden.
Einmal mehr appelliert der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb in diesem Zusammenhang an die Bürger, Bioabfälle nicht in sogenannte verrottbare und kompostierbare Bio-Plastiktüten zu füllen. Grund: Solche Bio-Plastiktüten oder Biobeuteln aus Stärke können im Biokompostwerk nicht schnell genug zersetzt werden. Der Bioabfall verbleibt in der Rottehalle des Kompostwerks nur etwa zwölf Wochen. Und in dieser kurzen Zeit verrotten die Kunststoffteile der angeblich abbaubaren Kunststoff-Tüten nicht.
Hinzu kommt, dass diese Bio-Plastiktüten auch nicht von herkömmlichen Plastiktüten zu unterscheiden sind, wenn sie aus dem Müllfahrzeug im Biokompostwerk abgekippt werden. Stattdessen vermindern diese Tüten die Qualität des Endprodukts Kompost, wenn sie nicht als Fremdstoffe mühevoll aussortiert und dann als Restmüll verbrannt werden. Deshalb gilt es, ausschließlich Papiertüten für Bioabfälle zu verwenden. Dabei tut’s ebenso eine ausgediente Papiertüte beispielsweise vom Bäcker. Oder aber man schlägt die Bioabfälle einfach in altes Zeitungspapier ein.
Noch weniger haben natürlich Restmüll wie Plastikteile, Batterien, Alufolien oder gar Windeln in der Biotonne etwas zu suchen. Stattdessen gehören ausschließlich organische Abfälle wie Küchenabfälle, Pflanzenreste oder Knüllpapier in die Biotonne.
Übrigens ist es hilfreich, feuchte Bioabfälle in Zeitungspapier oder Papiertüten zu packen. So kann etwa der Ablage von Fliegeneiern vorgebeugt und Madenbefall erschwert werden. Für eine gute Belüftung helfen auch Zwischenschichten mit kleinen Zweigen und Ästen oder geknülltes Zeitungspapier.