Ein Brand im Entsorgungszentrum hat wieder einmal gezeigt, dass auch die Bürgerinnen und Bürger achtsam sein sollten, wenn es darum geht, gefährliche und mitunter explosive Stoffe richtig zu entsorgen. Gehören diese doch nicht in den Restmüll und haben schon gar nichts im Bioabfall zu suchen. Auch der gelbe Sack ist für diese Stoffe tabu, denn dorthin gehören ausschließlich Leichtverpackungen. „Gefährliche Abfälle, wie nicht vollständig geleerte Spraydosen, Feuerlöscher oder Batterien und Akkus, sollten über die Rücknahmesysteme des Handels oder bei der Problemstoffsammelstelle des Entsorgungszentrums abgegeben werden“ appelliert der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb. Gerade beispielsweise nicht völlig entleerte Gasflaschen, deren restliche Gasanteile etwa zu Explosionen in den Müllfahrzeugen führen können, gehören zu den Rücknahmesystemen des Handels, der oftmals ein Pfand hierfür einlöst. Noch unverständlicher ist es, wenn jemand ausgediente Gasflaschen kurzerhand in die Biotonne wirft, denn dort können diese erheblichen Schaden anrichten und darüber hinaus sogar Mitarbeitende gefährden.