In allen elf Städten und Gemeinden macht von Mitte April bis Anfang Juli das Umweltmobil im Landkreis Heidenheim wieder Station, um Problemstoffe aus privaten Haushalten in haushaltsüblichen Mengen kostenlos anzunehmen.
Alle Termine finden Sie auch in Ihrem Informationsmaterial für 2025 oder hier: Problemstoffe | Kreisabfallwirtschaftsbetrieb Heidenheim
Angenommen werden Dispersionsfarben, Lacke und andere umweltschädliche Chemikalien von Abbeizmitteln über Klebstoffe und Kosmetika bis hin zu Waschmitteln und WC-Reinigern. Auch können Altmedikamente, Pflanzenschutzmittel, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Fotochemikalien oder Auto- und Haushaltsbatterien in haushaltsüblichen Mengen abgegeben werden. Allerdings werden auch einige Materialien und Gegenstände bei der Problemstoffsammlung zurückgewiesen. Nicht angenommen werden etwa Zement- und Klebersäcke. Diese Abfälle sind Bauschutt und sind als solche kostenpflichtig im Entsorgungszentrum zu entsorgen. Tabu sind auch Feuerwerkskörper, Munition und Sprengstoff oder gefasste Gase und Druckflaschen ebenso Feuerlöscher.
Was ist bei der Abgabe zu beachten?
Die Stoffe sollten in geschlossenen, möglichst in Originalbehältern angeliefert werden. Wenn möglich bereits vorsortiert. Die Behälter sind so zu beschriften, dass der Inhalt klar bezeichnet ist. Schütten Sie Schadstoffe niemals zusammen, da dies zu chemischen Reaktionen führen kann. Zeigen Sie Verantwortung für Natur und Umwelt. Übergeben Sie Ihre Schadstoffe immer persönlich dem Fachpersonal der Entsorgungsfirma, auch um mögliche Unklarheiten über Art und Herkunft der Stoffe mit dem Personal zu klären. Das Abstellen von Problemstoffen an den Haltepunkten vor Beginn und nach Ende der Sammlung ist verboten. Die Abgabezeiten, in denen das Schadstoffmobil vor Ort ist, sind einzuhalten. Es besteht kein Anspruch auf Abgabe der Sonderabfälle, wenn die Standzeit des Umweltmobils beendet ist. Schadstoffe dürfen keinesfalls unbeaufsichtigt an den Straßenrand gestellt werden und gehören schon gar nicht in die Natur oder in die Kanalisation. Schadstoffe sind umweltbelastende Stoffe, die bei unsachgemäßer Entsorgung auch in kleinen Mengen große Schäden für Menschen, Umwelt und Natur anrichten. Sie gehören also auch nicht in den Hausmüll, sondern stets zu einer Schadstoffsammelstelle.
Tipp: Eingetrocknete Dispersionsfarben, d.h. die Farben müssen sich in festem Zustand befinden, können über die Restmülltonne entsorgt werden, da in diesen keine Lösungsmittel mehr enthalten sind.
Problemstoffe aus Gewerbebetrieben werden beim Umweltmobil nicht angenommen. Für Gewerbebetriebe organisiert der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb eine separate Sammlung im Herbst, wo diese Problemstoffe dann kostenpflichtig abgegeben werden können. Alle Betriebe werden über diese Aktion vorab schriftlich informiert.
Schadstoffe aus Haushalten können zudem jeweils montags von 8:00 bis 12:00 Uhr und donnerstags von 13:00 bis 17:00 Uhr in haushaltsüblichen Mengen kostenlos in der stationären Problemstoffsammelstelle im Entsorgungszentrum Mergelstetten, Zoeppritzstraße 100, kostenlos abgegeben werden.
Wer Rückfragen zur Problemstoffsammlung hat, kann sich gerne an Markus Nüsseler wenden, der unter der Rufnummer 07321 9503-15 zu erreichen ist.