Bei sommerlichem Wetter und ausgelassener Stimmung zog das diesjährige Römerplatzfest wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Oststadt. Zwischen kulinarischen Ständen und einem bunten Kinderprogramm bot sich in diesem Jahr auch eine besondere Gelegenheit zur Aufklärung in Sachen Mülltrennung: Der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb war mit einem eigenen Stand vertreten und informierte ganz im Zeichen der Biotonne über die korrekte Mülltrennung.
Bio, aber richtig! Aufklärung mit Spiel und Spaß
„Viele denken, dass Mülltrennung leicht ist aber oft kommt es darauf an“, erklärt Maria Perez-Ramos, Mitarbeiterin der Abfallberatung des Kreisabfallwirtschaftsbetriebes. Mit Anschauungsmaterial, Infoflyern und einem Bioabfall-Quiz wurden kleine wie große Besucher spielerisch mit der Mülltrennung vertraut gemacht. Besonders beliebt war das Sortierspiel, bei dem Alltagsgegenstände wie Klebestifte, Saftverpackungen oder (Plastik-)Tomaten den farblich passenden Mülltonnen zugeordnet werden mussten. Dabei kam man miteinander ins Gespräch und tauschte sich über die ein- oder andere Abfall-Substanz aus.
Großes Interesse bei den Besuchern
Viele Besucherinnen und Besucher zeigten sich interessiert nicht selten mit dem Eingeständnis, die Mülltrennung bislang nicht allzu ernst genommen zu haben. Sätze, wie „Ich wusste gar nicht, dass kompostierbare Plastiktüten nicht in die Biotonne gehören“, hörte man oft. Doch warum eigentlich nicht? Die Erklärung: Kompostierbare Abfalltüten zersetzen sich im Biokompostwerk nicht schnell genug, was zur Folge hat, dass sie sichtbar im Kompost landen. Leider unterscheiden sie sich dabei kaum von gewöhnlichen Plastiktüten. Zu Veranschaulichung dienten aktuelle Bilder aus dem Kompostwerk in Mergelstetten sie kamen „schockierend“ gut an!
Umweltbewusstsein beginnt zu Hause
Mit der Aktion auf dem Römerplatzfest möchte der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb nicht nur informieren, sondern auch sensibilisieren: Richtige Mülltrennung beginnt zu Hause und jeder kann dazu beitragen. Abfall geht uns alle an, denn schließlich geht er von uns aus.
Auch Oberbürgermeister Michael Salomo war an diesem Tag vor Ort, informierte sich über die Aktionen am Stand und kam mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.