Viele Menschen haben ein unbehagliches Gefühl, wenn Städte und Gemeinden sich von vielen Aufgaben der Daseinsvorsorge zurückziehen, die vormals ureigene Tätigkeiten der Kommunen waren. Nicht nur Kliniken, sondern auch die Abfallwirtschaft sind solche Beispiele.
Bei Privatisierungen sind langfristig zumeist ganz schnell die Preise nach oben gegangen. Deshalb versteht sich der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb als Anwalt einer staatlichen Daseinsvorsorge, der sich für kommunale Gestaltungsmöglichkeiten einsetzt und sich gegen den Ausverkauf kommunaler Mitbestimmung ausspricht. Schließlich gehören zu den Dingen, die dem Bürger Sicherheit geben, nicht nur Polizei und Gerichte, sondern auch Entsorgungssicherheit bei der Abfallwirtschaft. Und zugleich bedeutet kommunale Abfallwirtschaft auch Wertschöpfung in der Heimatregion und kompetente Ansprechpartner vor Ort.
Viele gemeinsame Kooperationen mit Vereinen, karitativen Verbänden, Wohlfahrtsverbänden und weiteren sozialen Einrichtungen belegen, dass der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb eine lebendige Bürgergesellschaft und somit das Miteinander im Landkreis Heidenheim stärkt. Nicht zuletzt sichert die kommunale Aufgabenwahrnehmung Arbeitsplätze, ist lokal verankert und richtet ihre Ziele an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort aus, womit sie denn auch auf das Vertrauen der Menschen zählen kann.
In der Abfallwirtschaft kümmert sich der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb konsequent um die getrennte Wertstofferfassung, fördert also die Wiederverwertung und achtet darauf, dass mögliche Wertstofferlöse den Gebührenzahler entlasten.