Kreisabfallwirtschaftsbetrieb

Heidenheim

Kreisabfallwirtschaftsbetrieb

Heidenheim

Biotonne wird wieder wöchentlich geleert

Ab dieser Woche wieder wöchentliche Leerung
braune Biotonne am Straßenrand

Ab dieser Woche wird die Biotonne im gesamten Landkreis wieder jede Woche geleert. Damit die Geruchsbildung reduziert wird und es nicht zu unerwünschten Maden in der Biotonne kommt, sollte dieser Service genutzt werden und die Biotonne bei jedem Abfuhrtag zur Leerung bereitgestellt werden. Auch wenn diese nur halb voll ist. Wegen des über den Bordcomputer beim
Müllfahrzeug genau ermittelten Gewichts in der Tonne, ist immer der tatsächlich anfallende Müll zu bezahlen. Deshalb fallen keine zusätzlichen Kosten an, wenn nur halb befüllte Tonnen geleert werden.

Im Sommer bei schwülwarmen Temperaturen hat der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb einige Tipps parat, damit es mit dem Inhalt der Biotonne keine Probleme gibt.

Richtig einpacken: Zunächst ist es ratsam, die Abfälle nicht lose in die Biotonne zu füllen, sondern gut zu verpacken. Gut geeignet sind Papiertüten, Zeitungspapier oder Küchenkrepp. Diese Materialien saugen die Feuchtigkeit des Biomülls auf. Und bevor die Tonne nach der Leerung wieder befüllt wird, ist es gut, den Boden mit  zerknülltem Zeitungspapier auszulegen. Dadurch bleiben die Bioabfälle weniger am Boden haften. Auch eignen sich holzige Strauchabfälle, um zu verhindern, dass die  Bioabfälle verdichtet werden. Und so die notwendige Belüftung ausbleibt und mehr Feuchtigkeit austritt.

Kein Holz in die Biotonne Holzlatten oder Bretter haben in der Biotonne übrigens nichts verloren. Zumal viele Holzteile chemisch behandelt worden sind. Zu empfehlen ist es auch, etwa Grasschnitt erst dann in die Biotonne zu werfen, wenn dieser angetrocknet ist. Das ist einerseits platzsparender, vor allem aber weniger geruchsintensiv als saftiges, grünes Gras. Und so gibt’s auch weniger Feuchtigkeit, weniger unerwünschtes Sickerwasser und beugt mithin einer möglichen Madenentwicklung vor.

Bio-Kunststoffbeutel unerwünscht
Der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb appelliert nochmals nachdrücklich, darauf zu achten, dass auch keine biologisch abbaubaren Plastiktüten verwendet werden. Solche Plastiktüten können bei uns im Biokompostwerk während des kurzen Rotteprozesses nicht abgebaut werden. Biokunststoffe müssen deshalb mühsam aussortiert werden, wie andere Fremdstoffe. Stattdessen besser Papiertüten oder sonstiges Papier in Maßen für den Bioabfall benutzen. Ungeeignet sind natürlich auch die durchsichtigen Plastikbeutel, die etwa an Obst- und Gemüseständen von Lebensmittelgeschäften kostenlos bereitliegen. Und die immer wieder mit Küchenabfällen befüllt in den Biotonnen landen. Deckel sauber halten Generell ist es ratsam, das Vorsortiergefäß für den Bioabfall täglich zu leeren. Auch hier sollte der Boden mit Papier ausgelegt sein. Damit keine Insekten ins Vorsortiergefäß krabbeln und dort ihre Eier ablegen, sollte dieses stets verschlossen sein. Sauber vorsortierte Bioabfälle sind übrigens die beste Voraussetzung für die Produktion von gutem Kompost. Und an der Biotonne selbst ist es gut, wenn der Deckelrand möglichst sauber ist, damit er nicht zum bevorzugten Eiablageplatz für Fliegen wird. Es genügt, den Rand der Tonne mit Essigwasser abzuwischen.

Kühlen Standplatz wählen
Warme Temperaturen begünstigen Gärprozesse. Also Biotonnen raus aus der Sonne und einen möglichst schattigen und kühlen Standplatz suchen, etwa in der Garage.

Regelmäßig säubern
Es schadet auch nicht, die Tonne nach der Leerung regelmäßig grob zu säubern und gut trocknen zu lassen, bevor wieder Bioabfall reinkommt. Zum Auswaschen reicht
etwa gebrauchtes Spül- oder Putzwasser. Und etwas Essig hilft gegen Gerüche und Fliegen.

 

Geben Sie hier Ihre Suche ein